Hamburger JBBL & NBBL starten trotz guter Leistung mit Niederlagen in das neue Jahr

Während die JBBL (78:85) den Metropol YoungStars unterliegt, muss sich auch die NBBL gegen Leverkusen nach Verlängerung knapp (87:90) geschlagen geben.

Am vergangenen Wochenende traf die U16 der Hamburg Towers auf die Metropol YoungStars. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten sich die Rheinländer im zweiten Abschnitt (13:23) einen spielentscheidenden Vorsprung erarbeiten. Trotz eines starken dritten Viertels blieb, den nur mit acht Spielern angetretenen Hamburgern, der Turnaround verwehrt. Unabhängig des Spielausgangs zeigte sich Jan Eichberger sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Ergebnisse sind immer nur eine Momentaufnahme. Darum geht es bei uns aber nicht. Vielmehr steht ein Prozess, die Entwicklung der Spieler, im Vordergrund“, so der Head Coach. „Wir müssen uns frei machen von den Zahlen. Stattdessen wollen wir unsere Lehren aus der Partie ziehen. Wenn wir es schaffen, zu lernen, uns weiter zu verbessern, dann wird auch eine Niederlage ein Erfolg in unserem Prozess sein“, sagt Eichberger weiter.
Mit Eren Tas und Paul Rüß bekamen aufgrund zahlreicher Ausfälle im Team zwei 13-Jährige viel Einsatzzeit. „Wir konnten so aus der Not eine Tugend machen. Die Zeit auf dem Parkett gegen deutlich ältere Gegenspieler bringt die Jungs einen großen Schritt nach vorn“, freute sich Jan Eichberger sehr über den Auftritt seiner Jüngsten. „Vor der Winterpause war unser Rebounding, der Einsatz und die Aggressivität ein ganzes Stück besser. Ich erwarte, dass wir diese Intensität und Bereitschaft schon am kommenden Wochenende wieder sehen“, hoffte der Hamburger Head Coach auf einen kurzfristigen Fortschritt. Die JBBL sollte ihr nächstes Spiel am Sonntag (16.01.) gegen die Uni Baskets Paderborn bestreiten. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wurde für die Partie jedoch ein Verlegungsantrag gestellt.

Die U19 der Hamburg Towers mussten sich am vergangenen Sonntag knapp (87:90) gegen Leverkusen geschlagen geben. Der aktuelle Tabellenzweite hatte dem Team von Torben Haase vor allem im Abschnitt nach der Halbzeitpause (19:26) Probleme bereitet. „Am Ende des dritten Viertels hatten wir eine Phase, in der wir zu viele Turnover produziert haben. Dadurch kam Leverkusen ins Laufen. Mein Team hat anschließend eine gute Reaktion gezeigt und dafür gesorgt, dass wir bis zum Schluss eine Chance auf den Sieg hatten“, berichtet Torben Haase zusammenfassend. „Es war ein gutes Spiel, umso enttäuschender ist es, dass wir die Partie nicht für uns entscheiden konnten“, ärgerte sich Haase, dessen Team sich noch in die Overtime gekämpft hat. Gleichzeitig zeigt der knappe Spielausgang auch die gute Entwicklung, die die NBBL der Hamburg Towers in den vergangenen Wochen genommen hat – das Hinspiel (55:81) ging noch deutlich verloren. Die eigentlich für das kommende Wochenende angesetzte Partie gegen die Berlin Braves Baskets wurde auf Antrag der Hamburg Towers verschoben. Das nächste Spiel in der Hauptrunde A folgt dann am 30.01.2022 (15 Uhr) gegen die Uni Baskets Paderborn.