Nach dem zweiten Saisonsieg (72:81) am vergangenen Wochenende in Oldenburg trifft die JBBL am Sonntag (11 Uhr) im Hamburg-Derby auf Bramfeld. Die NBBL ist nach der zweiten Niederlage am Sonntag (16 Uhr) bei Tabellenführer Paderborn gefordert.

Bei der Rückkehr des U16-Trosses der Hamburg Towers am vergangenen Sonntag strahlten die Jungs von Head Coach Jan Eichberger mit der spätherbstlichen Sonne um die Wette. Der vorangegangene 72:81-Auswärtssieg bei den Baskets Juniors Oldenburg sorgte für ausgelassene Stimmung. „In Oldenburg ist es immer schwer zu spielen. Mich hat es gefreut, wie die Spieler mit der Situation rund um unser erstes Auswärtsspiel umgegangen sind“, beschreibt Eichberger die herausfordernde Atmosphäre, die die rund 60 Zuschauer:innen kreierten.

Ebenso erfreulich war die Rückkehr dreier Rekonvaleszenten, die in Oldenburg ihr Saisondebüt feierten. „Ich hoffe, dass auch die anderen Jungs in den kommenden Wochen ihren persönlichen Start erleben können. Erst dann sehen wir, wo wir in unserem Prozess stehen“, so der Hamburger Head Coach.

Die nächste Chance bietet sich am Sonntag (30.10.) im Hamburg-Derby gegen den Bramfelder SV. Die regionale Nähe ist aber nur eine Besonderheit des Duells der Kooperationspartner. „Wir stehen eng mit dem Coaching-Trio der Bramfelder im Austausch – auch was die Kaderplanung angeht“, erklärt Jan Eichberger. Über die Kooperation fanden bereits einige Spieler den Weg in den Nachwuchsleistungsbereich der Towers – nicht zuletzt die beiden NBBL-Akteure Simonas Paukste und Al-Fayed Alegbe, die ebenfalls zum erweiterten Profikader der Veolia Towers Hamburg zählen.

„Ich bin gespannt, wie die Jungs auf die Situation reagieren werden“, freut sich Eichberger auf die nächste Herausforderung für sein Team. Tipoff in der Sporthalle des Johannes-Brahms-Gymnasiums ist um 11 Uhr.

Ebenfalls am Sonntag (30.10.) steht auch die NBBL des Hamburg Towers e.V. vor ihrer nächsten Aufgabe. Nach der 61:80-Niederlage gegen den UBC Münster steht das Team von Constanze Wegner bei Tabellenführer Paderborn unter Druck – zumindest wird der Gegner dafür sorgen. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie am letzten Wochenende. Sie werden ebenfalls sehr schnell spielen, körperlich zur Sache gehen. Wir sollten uns von Anfang an darauf einstellen und nicht zimperlich sein“, fordert die Cheftrainerin von ihrem Team.

Am vergangenen Samstag ließ die Hamburger U19 mit Spielbeginn von der Gangart der Gäste aus Münster überraschen. „Wir haben schlecht im Eins-gegen-Eins verteidigt, waren nicht griffig genug. Das zeigte sich auch darin, dass wir zu viele Lay-Ups zugelassen haben, obwohl wir noch Fouls zu geben hatten“, so Wegner. Der Versuch in der zweiten Hälfte, eine Aufholjagd zu starten, scheiterte an eigenen Fehlern.

Dabei gesteht die Trainerin ihrem Team durchaus Fehler zu. „Gerade offensiv können Fehler passieren, Fehlwürfe und Ballverluste gehören dazu. Damit wir uns die aber auch zugestehen können, müssen wir besser verteidigen“, appelliert Constanze Wegner.

Tipoff bei den Uni Baskets Paderborn ist um 16 Uhr.