JBBL und NBBL mit starken Auftritten gegen die Tabellenführer

Die Nachwuchsleistungsteam des Hamburg Towers e.V. spielten am Wochenende stark auf. Die JBBL gewann auch das zweite Hauptrunden-Duell gegen Rostock, die NBBL verlor knapp gegen favorisierte Berliner. Die JBBL beendet die Hauptrunde am Sonntag (12.30 Uhr) gegen Paderborn – die NBBL hat spielfrei.

Die JBBL konnte die Miniserie gegen die Rostock Seawolves für sich entscheiden und setzte sich auch im zweiten Aufeinandertreffen (88:70) gegen die Mecklenburger durch. Dabei musste die U16 kurzfristig auf den erkrankten Jan Eichberger verzichten – für den Head Coach sprang Joshua Hollatz ein. Und der Assistant Coach sah einen nahezu perfekten Start seines Teams.

„Wir haben hervorragend verteidigt, sodass Rostock fast ausschließlich von der Freiwurflinie zu Punkten gekommen ist“, bringt Hollatz das entscheidende Kriterium für die 20:8-Führung zum Ende des ersten Viertels auf den Punkt. „Da wir selbst auch immer wieder gut getroffen haben, hatte Rostock wenig Chancen, das Spiel schnell zu machen“, so der Assistant Coach weiter. Zur Pause führten die jungen Hamburger mit 15 Zählern.

Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichener, dennoch gelang es der JBBL, jedes Viertel für sich zu entscheiden. „Wir haben eine sehr gute Teamleistung gezeigt. Dass einige Jungs angeschlagen in die Partie gegangen sind, konnten wir als Kollektiv gut auffangen. Jeder hat dazu beigetragen, dass wir den zweistelligen Vorsprung bis zum Ende behalten haben“, freut sich Joshua Hollatz über den Sieg.

Am Sonntag (19.02.) empfängt die JBBL den punktgleichen Tabellenführer aus Paderborn in der edel-optics.de Arena. Ein Sieg würde der U16 zum Hauptrundenabschluss wieder zur Tabellenführung verhelfen. Tipoff ist um 12.30 Uhr.

 

Die NBBL präsentierte sich bei Tabellenführer ALBA Berlin ebenfalls sehr stark, unterlag am Ende aber knapp mit 85:79. Ursachen für die Niederlage gab es gleich mehrere. Nicht nur, dass die Hamburger aufgrund logistischer Probleme erst mit einer Verzögerung von anderthalb Stunden die Hansestadt verlassen konnten und ihnen so nur 45 Minuten Warm-Up-Zeit in der Halle blieb. Auch standen Cheftrainerin Constanze Wegner gegen den letztjährigen NBBL-Meister aufgrund der gleichzeitigen Ansetzung einer ProB-Partie von Kooperationspartner SC Rist Wedel nur zehn Spieler zur Verfügung.

„ALBA hat uns zu Beginn überrannt und konnte sich schnell eine komfortable Führung herausspielen. Dass wir uns trotz der sehr widrigen Bedingungen anschließend wieder gefangen und einen Weg zurück ins Spiel gefunden haben, macht mich wirklich sehr stolz“, beschreibt Wegner die Aufholjagd ihres Teams. Den 13-Punkte-Rückstand nach den ersten zehn Minuten reduzierte die U19 bis zur Halbzeit auf fünf Zähler.

„In der zweiten Hälfte war das Spiel sehr physisch. Die Möglichkeiten, die Partie an uns zu reißen, waren da. Aber in den entscheidenden Momenten haben wir zu sehr auf Einzelaktionen gesetzt, die zu wenig zum Erfolg geführt haben. So haben wir knapp verloren“, fasst Constanze Wegner die spannende zweite Halbzeit zusammen.

An diesem Wochenende hat die NBBL spielfrei.