Die mU12 des Hamburg Towers e.V. feierte am vergangenen Wochenende die Hamburger Meisterschaft. Ein Finalturnier ohne Niederlage war der verdiente Lohn für eine sehr starke Saison.

Die Freude der mU12 des Hamburg Towers e.V. am Sonntagnachmittag kannte nach dem Gewinn der Hamburger Meisterschaft fast keine Grenzen mehr. Das Team von Cheftrainer Yannick Amoikon und Co-Trainerin Emma Kaiser beendete die Finalrunde ungeschlagen. Und dennoch gab es an diesem Wochenende noch etwas Größeres. Und zwar den lautstarken Applaus und den tosenden Jubel, den die Gewinner während der Siegerehrung den Zweitplatzierten des ETV Hamburg zukommen ließen.

Denn gleich zweimal standen sich beide Teams am vergangenen Wochenende gegenüber. Im Finale, aber auch in der Eröffnungspartie am Samstag. Und schon die entpuppte sich als regelrechter Krimi. Nach über 20 Punkten Rückstand drehten die jungen Towers im zweiten Teil des in je fünfminütigen Achteln ausgetragenen Spiels noch einmal auf. Und entschieden so den Auftakt ganz knapp mit 85:84 für sich. Der 109:71 Sieg im zweiten Vorrundenspiel gegen das Team der Bergedorf Stargazers war dann gleichbedeutend mit dem sicheren Einzug ins Halbfinale.

Zum Auftakt der K.O.-Phase am Sonntag ging es gegen den SC Rist Wedel weiter. Und die Mannschaft des Kooperationspartners aus Schleswig-Holstein verlangte den jungen Türmen alles ab. Erst im entscheidenden Achtel konnte sich die Mannschaft von Yannick Amoikon auf 84:75 absetzen und mit dem dritten Turniersieg das Ticket fürs Finale buchen. Um dort erneut auf den ETV Hamburg zu treffen.

Die umkämpfte Partie zeigte nicht nur, dass beide Teams zurecht im Finale standen, sondern auch, wie sehr sie sich für ihre jeweils starke Hauptrunde belohnen wollten. Entsprechend ausgeglichen verlief die erste Spielhälfte. In der zweiten setzten sich dann zunächst die Towers zweistellig ab, gefolgt von einer Aufholjagd des ETV. Im entscheidenden Abschnitt rissen die Türme die Partie dann aber endgültig an sich. Mit 85:68 endete das Finale der Hamburger Meisterschaft sogar deutlicher, als es der Spielverlauf lange Zeit vermuten ließ.

„Ich bin mega stolz auf meine Jungs, die ihre starke Entwicklung über den Saisonverlauf mit der Hamburger Meisterschaft krönen konnten. Wir sind zwar selbstbewusst in dieses Turnier gegangen. Ergebnisse waren aber wie schon während der Hauptrunde nur zweitrangig. In diesem Alter sollte die Freude am Sport und die Entwicklung der jungen Sportler deutlich überwiegen. Wirklich nachhaltig beeindruckt war ich, wie meine Jungs eigenständig nach dem Finale die Mannschaft des ETV abgefeiert haben. Das ist ein tolles Zeichen für den Sport und für mich als Trainer sogar deutlich wertvoller als ein Titel“, freute sich Yannick Amoikon nach einem intensiven Wochenende über die strahlenden Gesichter seiner U12.