Nachwuchs-Roundup: Souveräner Sieg & schmerzhafte Niederlage
Eine souveräne erste Halbzeit ebnet der JBBL des Hamburg Towers e.V. den Weg zum nächsten Sieg. Die NBBL unterliegt währenddessen knapp in Paderborn und droht zum ersten Mal die Playoffs zu verpassen. Beide Nachwuchsleistungsteams haben am Wochenende spielfrei.
Dank des 84:76-Erfolges gegen die Metropol YoungStarts wahrte die JBBL weiterhin Anschluss an die Tabellenspitze. Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart belegt die U16 derzeit Platz zwei der Tabelle, punktgleich mit Tabellenführer Paderborn und dem drittplatzierten Bramfelder SV. Ausschlaggebend für den fünften Hauptrundensieg war eine souveräne erste Hälfte. Mit viel Rhythmus – alle Spieler wurden bereits in den ersten 20 Minuten eingesetzt – konnten sich die Hamburger bis zur Halbzeit (47:29) absetzen.
Nach der Pause ging zuerst der Spielfluss abhanden, dann geriet die Mannschaft von Jan Eichberger in Foulprobleme. „Metropol hat in der Phase gezeigt, wieso sie zurecht mit den besten der Gruppe auf Augenhöhe spielen“, so Eichberger, dessen Mannschaft im Schlussviertel sogar in Rückstand geriet. „Ich würde mir wünschen, dass wir nach einer hohen Führung den Lauf des Gegners früher stoppen können und gar nicht erst in Rückstand geraten“, analysierte der Hamburger Head Coach. Mit viel Moral aber steckten die jungen Hamburger den späten Rückschlag weg und drehten die Partie noch einmal in den Schlussminuten.
Bei der JBBL ruht der Spielbetrieb am kommenden Wochenende
NBBL: Nach Niederlage droht Abstieg in B-Gruppe
Für die von Constanze Wegner hauptverantwortlich betreute NBBL verlief das vergangene Wochenende dagegen weniger erfolgreich. Mit 80:75 unterlag die U19 in Paderborn und droht nach der achten Hauptrundenniederlage zum ersten Mal in der Geschichte die Playoffs zu verpassen. Mit 13 Punkten hätten die jungen Hamburger das Spiel gewinnen müssen, um auch den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Bereits mit neun Zählern lag die Wegner-Truppe zur Halbzeit in Führung, konnte diese über die zweiten zwanzig Minuten aber nicht wahren.
Theoretisch ist ein Playoff-Einzug weiterhin möglich. Dafür müsste die NBBL ihre beiden nächsten Spiele gegen Münster und Berlin gewinnen. Gleichzeitig müsste Leverkusen gegen Berlin und Paderborn verlieren. In dieser Konstellation würde der gewonnene direkte Vergleich gegen die Rheinländer ausschlaggebend sein. „Es wäre eine derbe Enttäuschung, mit diesem Kader abzusteigen. Gleichzeitig war uns das Risiko vor der Spielzeit bewusst. Wir haben den Fokus sehr auf die JBBL- und ProB-Einsätze gelegt und hatten dann leider auch noch viele Ausfälle und Verletzungen“, zieht Wegner ein erstes Fazit.
Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb in der NBBL. Anschließend starten die Entscheidungswochen.