Während der Spielbetrieb bei der JBBL des Hamburg Towers e.V. ruhte, musste die NBBL eine ebenso ärgerliche wie unglückliche Niederlage einstecken. Am kommenden Wochenende treten beide Teams zu Hause an.

Schon der Spielbeginn zwischen der NBBL des Hamburg Towers e.V. und des Pendants aus Bremerhaven ließ erahnen, dass den Elbstädtern ein schwerer Nachmittag bevorstand. Gleich elf Ballverluste leisteten sich die jungen Hamburger in den ersten zehn Minuten. Was dazu führte, dass die zuvor noch sieglosen Bremerhavener zunächst deutlich in Führung (12:25) lagen. Cheftrainerin Constanze Wegner hatte an der Seitenlinie sichtlich Mühe, das Spiel ihrer Schützlinge zu ordnen. Doch die Anstrengungen sollten sich auszahlen. Mit zunehmender Spielzeit fanden die Towers über die Defensive deutlich mehr Zugriff aufs Spiel. Was sich direkt auch auf dem Scoreboard widergespiegelte. Mit einer Ein-Punkte-Führung ging es in die Pause.

Doch schon nach dem Seitenwechsel folgte die nächste Schwächephase. Und erneut verstanden es die Bremerhavener, dies konsequent zu bestrafen und sich wiederholt zweistellig in Führung zu bringen. Abermals brauchte es aufseiten der Hamburger U19 viel Energie, um die Partie zur Crunchtime wieder auszugleichen. Und so fiel die Entscheidung sprichwörtlich erst im letzten Moment. Knapp vier Sekunden vor Schluss gingen die Eisbären durch einen schnellen Einwurfspielzug mit zwei Zählern in Führung. Doch eine letzte Chance blieb den Towers noch – von der Freiwurflinie. Der erste Versuch verfehlte das Ziel. Der zweite, eigentlich als Fehlwurf für einen Offensivrebound geplant, landete unglücklich im Ziel. Endstand: 76:77. Und damit die vierte Niederlage der Saison.

Schon am Sonntag (19.11.) kann die NBBL die ärgerliche Niederlage gegen Münster vergessen machen. Leicht wird die Aufgabe gegen die gleichauf liegenden (2:4) Westfalen aber nicht. Aufgrund einer Überschneidung mit Kooperationspartner Wedel steht Constanze Wegner sehr wahrscheinlich nur ein ausgedünnter Kader zur Verfügung. Spielbeginn in der Elbinselschule ist um 13.30 Uhr.

Vorzeitige Hauptrunden-Quali im Blick

Die JBBL des Hamburg Towers e.V. kam am vergangenen Wochenende nicht zum Einsatz. Spielpraxis konnte das Team von Jan Eichberger aber dennoch sammeln. Die Inhalte aus den vorangegangenen intensiven Trainingseinheiten konnten die jüngeren Jahrgänge mit der U16-2 in der Leistungsrunde und die älteren Jahrgänge bei den Oberliga-Herren in die Praxis umsetzen.

Als noch ungeschlagener Tabellenführer und mit gutem Rhythmus gehen die jungen Hamburger am Sonntag (19.11., 11 Uhr, Elbinselschule) ins Duell mit den Rostock Seawolves. Die Mecklenburger konnten bisher eines ihrer insgesamt vier Saisonspiele für sich entscheiden. Doch der Record ihrer Gegenüber spielt für die Towers keine große Rolle. Stattdessen richtet Eichberger den Fokus seiner Schützlinge auf den eigenen Entwicklungsprozess. Nach den intensiven Trainingswochen und der weiteren Praxiserfahrung im Spielbetrieb des Hamburger Basketball Verbandes erhofft sich der Hamburger Head Coach den nächsten Schritt.

Einen kleinen Blick auf die Tabelle erlaubt sich Eichberger aber trotzdem. Und weiß: Ein Sieg gegen Rostock wäre gleichbedeutend mit der vorzeitigen Qualifikation für die Hauptrunde.