Pokal-Aus gegen klassenhöhere Wedelerinnen
Die 1. Damen des Hamburg Towers e.V. mussten sich am Sonntag gegen den SC Rist Wedel im Pokal (68:92) geschlagen geben. Eine starke Halbzeit reichte nicht zu Überraschung. Neue Spielzeit startet im September.
Nach dem knappen 46:48-Erfolg zum Auftakt der Pokalsaison gegen die Damen des SV St. Georg im November des vergangenen Jahres bescherte das Los den 1. Damen der Hamburg Towers ein Heimspiel gegen die erste Mannschaft des SC Rist Wedel. Und damit auf einen Favoriten um den Pokaltitel.
Das Team von Head Coach Roland Seyer versuchte sich dennoch an einem Pokalwunder gegen den Tabellenvierten der 1. Regionalliga Nord. Und in der ersten Halbzeit durchaus erfolgreich. „Wir sind stark gestartet, konnten die Schnelligkeit und Energie matchen und haben viele wichtige, teils auch schwierige Würfe getroffen“, lobt Seyer den Auftritt in den ersten zwanzig Minuten. Durchaus verdient lagen die Hamburgerinnen zur Halbzeit mit acht Punkten in Führung.
Nach der Pause drehten die Wedelerinnen aber auf. Vor allem die athletischen WNBL-Spielerinnen stellten die Towers-Frauen immer wieder vor Herausforderungen. „Wedel hat den Druck erhöht und dafür gesorgt, dass wir die Ruhe in unseren Aktionen verlieren. Wir haben häufig hektische Abschlüsse gesucht und gleichzeitig zu viele einfache Körbe zugelassen“, analysiert Seyer den Umschwung in der zweiten Hälfte.
Ende des dritten Viertels gerieten die Towers erstmals in Rückstand. Eine Wende blieb in der Folge aus, stattdessen wurde der Rückstand kontinuierlich größer. „Wedel hat verdient gewonnen. Der Klassenunterschied war für uns dann doch zu groß. Wir haben eine sehr starke Hälfte gespielt, da hat sich das Training der letzten Wochen bezahlt gemacht“, gratuliert Seyer den Wedelerinnen zum Einzug ins Halbfinale.
Für das Aushängeschild des weiblichen Bereiches im Hamburg Towers e.V. ist die Saison damit beendet. Die neue Spielzeit beginnt im September.