Spiele verloren – an Erfahrungen gewonnen
Nach einmonatiger Spielpause müssen sich die JBBL (73:79) und NBBL (63:71) der Hamburg Towers bei ihrer Rückkehr in den Spielbetrieb geschlagen geben.
Am vergangenen Sonntag traf die U16 der Hamburg Towers auf die Baskets Juniors Oldenburg. Und während das Team von Jan Eichberger nach der langen Pause in der ersten Halbzeit noch etwas eingerostet wirkte, kämpfte sich die JBBL im dritten Viertel bis auf drei Zähler an die Baskets Juniors heran. „Oldenburg hat sehr aggressiv und physisch gespielt, das hat gerade in den ersten zwanzig Minuten zu eigentlich vermeidbaren Ballverlusten geführt. Nach der Pause haben sich meine Jungs sichtlich wohler gefühlt und dann auch ihren Rhythmus gefunden“, berichtet der Hamburger Head Coach. Die Partie gegen Oldenburg war die erste nach vierwöchiger Corona-Zwangspause und nur wenigen regulären Trainingseinheiten. „Unsere beiden 2008er haben ein wirklich gutes Spiel gemacht. Beide haben in den letzten Wochen einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht und die Lücke zu den Älteren geschlossen“, freut sich Jan Eichberger über den Entwicklungsfortschritt. „Das Rebounding hat mir über weite Strecken gefallen. Allerdings müssen wir an unserer Bewegung mit und ohne Ball arbeiten – wir waren oft zu statisch“, analysierte Eichberger mit Blick auf die kommende Partie. Bereits am Dienstag (08.02.) muss die JBBL auswärts bei den Young Rasta Dragons ran. Tipoff ist um 18 Uhr.
Für die NBBL war die Partie gegen den Nachwuchs aus Vechta ebenfalls die erste nach ihrer vierwöchigen Spielpause. Trotz starker erster Halbzeit (41:30) mussten sich die Hamburg Towers den Young Rasta Dragons letztendlich knapp geschlagen geben (63:71). „Wir waren nach der Pause nicht mehr so fit und entschlossen wie noch in der ersten Hälfte“, berichtet Head Coach Torben Haase. Während Vechta in der ersten Halbzeit kaum in ihren Spielrhythmus fand, präsentierten sich die Dragons anschließend mit deutlich mehr Energie. Mitte des dritten Viertels argumentierte der Gästetrainer dann etwas zu feurig und musste nach zwei technischen Fouls vorzeitig in den Feierabend. „Manchmal kann ein solcher Moment das Team wachrütteln und dann kämpfen sie noch mehr. Vechta hat das geschafft und die Energie nach oben geschraubt“, erklärt Haase. Anschließend kippte die Partie zugunsten der Gäste, auch weil den Towers nach vierwöchiger Zwangspause zum Ende die Luft ausging. „Wir müssen versuchen, weiter im Rhythmus zu bleiben. Das nächste Spiel wird extrem wichtig, es geht um den sechsten Tabellenplatz. Ich hoffe, wir haben dieselbe Einstellung wie am Sonntag, vielleicht haben wir dann noch ein oder zwei Spieler mehr, um das Energielevel länger aufrechtzuhalten“, blickte Torben Haase nach Spielende bereits auf die nächste Aufgabe. Die U19 der Hamburg Towers spielt am kommenden Sonntag (13.02.) auswärts bei den PHOENIX Hagen Juniors. Tipoff ist um 15 Uhr.