Stop-and-Go für den Hamburger Nachwuchs
Nach dem Playoff-Auftaktsieg (57:64) beim DBV Charlottenburg zwingt das Coronavirus die JBBL zur erneuten Pause. Die NBBL startet dagegen regulär am Sonntag in ihre Playoffrunde.
Am vergangenen Wochenende startete die U16 der Hamburg Towers erfolgreich in die Playoffs. Mit 57:64 entschied das Team von Jan Eichberger die erste von insgesamt zwei Partien gegen den DBV Charlottenburg im Sechzehntelfinale für sich. „Charlottenburg ist mit viel Mut und Energie aufgetreten, hat alles in die Waagschale geworfen. Wir haben zwar das ganze Spiel über wenig von außen getroffen. Dank eines deutlichen Plus beim Rebound und ganz viel Einsatz haben sich meine Jungs dennoch am Ende auch verdient den Sieg sichern können“, resümiert der Hamburger Head Coach. „Bei beiden Teams hat man deutlich gesehen, dass sie sich seit dem Duell in der Vorbereitung weiterentwickelt haben“, ergänzt Eichberger, für den die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte auch persönlich ein besonderes Erlebnis war. Nach der Postseason-Premiere zwingt nun das Coronavirus die JBBL erneut zur Pause. Neben einigen Spielern wurde auch Head Coach Jan Eichberger positiv getestet. „Allen Jungs und mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich befürchte allerdings, dass wir jetzt ein zeitliches Problem bekommen“, sagt der gebürtige Kölner. Da das Achtelfinale ab Ende März im regulären Best-of-Three-Modus ausgetragen werden soll, gibt es nur wenig Zeit, die zweite Partie gegen Charlottenburg nachzuholen. Ob das Spiel noch vor dem Start der nächsten Runde ausgetragen werden kann, ist derzeit unklar. So könnte dem Gewinner der Serie vor Start des Achtelfinales die Vorbereitungszeit auf den nächsten Gegner komplett fehlen. „Es ist ärgerlich, dass wir dadurch nicht wie gewünscht den nächsten Entwicklungsschritt machen können. Doch es liegt nicht in unserer Hand, wir müssen das Beste aus der Situation machen“, fasst Jan Eichberger zusammen. Die für Sonntag (13 Uhr) geplante Partie in der edel-optics.de Arena findet nicht statt.
Die U19 der Hamburg Towers wird dagegen wie geplant am Sonntag (16 Uhr) ihre erste Playoff-Partie absolvieren. Nachdem die NBBL die Hauptrunde gegen die Berlin Braves Baskets mit einem knappen Sieg (70:71) abgeschlossen hat, geht es am Sonntag mit einem positiven Gefühl in die Postseason. „Wir hatten im dritten Viertel einen guten Lauf und konnten bis auf 14 Punkte davonziehen. Weil die Berliner anschließend aber doch noch einmal verkürzen konnte, entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende hat unsere Defensive – zwei Steals und ein Block – den Ausschlag gegeben“, fast Torben Haase das letzte reguläre Saisonspiel zusammen. „Wir sind mit der richtigen Energie und Einstellung in die Partie gegangen. Auch die Ballbewegung in der Offensive und die Würfe haben gepasst“, berichtet der Head Coach. Mit dem guten Gefühl bereitete sich die NBBL unter der Woche auf den Playoff-Start vor. „Paderborn hat drei Schlüsselspieler, die es in Schach zu halten gilt. Wir schauen, wie wir unsere Defensive ausrichten müssen und wie wir offensiv am gefährlichsten sind. Beim letzten Aufeinandertreffen fehlte uns noch die Energie. Ich bin aber überzeugt, dass es den Jungs in den Playoffs daran aber nicht mangeln wird“, blickt Haase voraus. Für die Playoff-Partie der NBBL in der edel-optics.de Arena (So., 20.3) sind maximal 100 Zuschauer:innen zugelassen. Der Eintritt ist frei, Tipoff ist um 16 Uhr.