Knappe Niederlage gegen Tabellenführerinnen zum Abschluss
Die 1. Damen unterlagen im letzten Saisonspiel der 2. Regionalliga Nord dem SC Rist Wedel mit 74:70. Das Team beendet die Saison somit wie schon im Vorjahr auf dem vierten Rang. Weiter geht es mit einem Pokalspiel Ende April.
Dass es im letzten Saisonspiel für beide Teams noch um viel ging – ein Sieg der Towers würde Platz drei bedeuten, Wedel wollte die Tabellenführung verteidigen – wurde direkt sichtbar. „Es war ein sehr nervöser Beginn, es gab viele Fehler auf beiden Seiten. Wir haben lange gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden“, beschreibt Head Coach Roland Seyer die Anfangsphase. Doch die beidseitige Nervosität sorgte zunächst für eine ausgeglichene Partie. Zwar lagen die Hamburgerinnen immer wieder leicht in Rückstand, besorgniserregend war die Drei-Punkte-Hypothek zur Halbzeit jedoch nicht.
Doch auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Damen zunächst nicht, sich zu steigern. „Im dritten Viertel haben wir den Ball offensiv zu wenig bewegt und standen defensiv nicht gut. Wir haben einen Lauf zugelassen, durch den wir zweistellig in Rückstand geraten sind“, beschreibt Seyer die spielentscheidende Phase. So lagen die Hamburgerinnen vier Minuten vor Schluss mit 15 Zählern hinten, das Spiel wirkte bereits entschieden. „Wir haben dann nochmal alles in die Waagschale geworfen und teils sehr schwierige Würfe getroffen. Bei noch zehn verbleibenden Sekunden hatten wir den Rückstand auf zwei Punkte reduziert. Wir haben einen Freiwurf mit Absicht verworfen und konnten uns den Rebound sichern. Der entscheidende Wurf fiel dann leider nicht“, fasst Seyer die spannende Schlussphase zusammen.
Wie in der vergangenen Saison beendet das Aushängeschild des weiblichen Bereiches die Spielzeit damit auf dem vierten Rang. „Das Saisonergebnis ist für uns zufriedenstellend, auch wenn wir die ein oder andere Partie mehr hätten gewinnen können. Wir bereiten uns jetzt auf die Pokalspiele vor, dort wird es ein Wiedersehen mit Wedel geben“, so Seyer. Die zweite Pokalrunde soll voraussichtlich Ende April ausgetragen werden.